..Das Segeln im Stockholmer schärengarten hat uns besonders gut gefallen. Hier sind die Schären größer, bewaldeter und auch viel bewohnter. Angenehmerweise sind auch die Fahrwasser dazwischen viel breiter und einfacher. Angelegt habe wir im Stockholmer Vorort Saltsjöbaden am Restaurangholmen. Von hier kann man bequem mit dem Bus in die Innenstadt von Stockholm fahren, aber es ist viel ruhiger als direkt in der Innenstadt. Hier bleiben wir wohl erstmal ein paar Tage um Stockholm anzuschauen
Stockholm
15.06.2016 Marc
Schärenhäfen
12.06.2016 Karen
Seit Tagen schlängeln wir uns jetzt durch die faszinierende Schärenlandschaft. Inzwischen haben wir auch etwas Routine unseren Weg zwischen hunderten von großen und kleinen Inseln und Felsen zu finden. Manche der Schären sind bewohnt oder es gibt eine Sommerhütte, die allermeisten sind aber unbewohnt. Von Västervik sind wir über Fyrudden und Arkösund nach Oxelösund gefahren. Fyrudden und Arkösund sind Häfen, die mitten in den Schären liegen und vor allem der Versorgung der Bewohner der Schären ringsum dienen. Ausser Sommerhäusen, dem Hafen und einen Lebensmittelladen gibt es nicht viel Ort, dafür eine wunderschöne Landschaft. Hier machen die Schweden ihren Sommerurlaub.
Oxelösund hingegen ist eine Industriestadt, von der wir allerdings nicht viel mitbekommen, da wir im etwas abgelegenen Fiskehamn liegen.
Västervik von oben
07.06.2016 Marc
Na gut.. bisschen höher ginge noch. Aber ich mag Aussichtsturme nicht besonders.
Småland
06.06.2016 Marc
Die Region, in der wir uns gerade befinden nennt sich Småland. Ob die Region nach der Kinderaufbewahrungsstelle vom Ikea benannte wurde oder ob eher das Bällchenbadparadies nach der Landschaft heißt, konnten wir nicht rausfinden. Auf deutsch bedeutet Småland soviel wie Kleinland. Småland ist die typischst schwedische Region, wie man sich Schweden typischerweise so vorstellt. Astrid Lindgren ist zum Beispiel hier aufgewachsen. Das Dorf Lönneberga vom Michel aus Lönneberger liegt ganz in der Nähe von dem Dorf Tuna, in dem wir gestern mit der Museumseisenbahn waren. Der Michel heißt hier in Schweden übrigens Emil, in Deutschland hat man ihn umbenamst, damit ihn die Kinder nicht mit dem Emil mit den Detektiven verwechseln. Das Dorf Bullerbü gibt es allerdings nicht wirklich, es ist dem Heimatdorf von Astrid Lindgrens Vater, Sevendsdorp, nachempfunden. Die Michel-Filme wurden auch nicht in Lönneberga gedreht, sondern irgendwo in der Nähe. Außer in Tuna hatten wir gestern noch in ein paar anderen Dörfern Aufenthalt. Und hier sieht es wirklich so malerisch aus, wie in den Filmen. Aber wahrscheinlich ist unser Schwedenbild auch nur stark von den Astrid-Lindgren-Filmen geprägt worden.
Smalspårsdagarna
06.06.2016 Karen
Da heute Nationalfeiertag in Schweden ist und vorgestern der Tag der Eisenbahn war, fanden am Wochenende und heute auf der Museumsbahnstrecke Smalspårdagarna (Schmalspur-Tage) statt. Man konnte mit verschiedenen Zügen und Wagons auf der Strecke Västervik - Hulsfred fahren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind nach Tuna gefahren, wo ein Dorffest mit allerlei Belustigungen stattfand. Auf unserem Ausflug sind wir mehrfach umgestiegen um mit allen Zügen einmal gefahren zu sein. So sind wir in verschiedenen historischen Waggons und in Schienenbussen gereist. Die Bahnstrecke nach Tuna war wunderschön mit vielen Seen, Wäldern, Wiesen und Felsen. Teilweise sah es aus wie in den Alpen obwohl wir ja im Flachland sind. Die Schaffner in den historischen Zügen waren sehr bemüht uns immer die richtige nächste Verbindung zu erklären. Viele von ihnen sprachen deutsch.