Da uns angekündigt wurde, dass gegen Abend mehr als hundert Boote einer Regatta in den winzigen Hafen von Oskarshamn einfallen werden und sich damit die Anzahl der Gastboote um mehr als das dreißigfache erhöhen wird, haben wir diesen schönen Ort wieder verlassen. Unser erster Plan war wieder nach Bryxelkrok zurück, da wir nur eine kurze Tour machen wollten. Der wind kamm allerdngs mal wieder aus der falschen Richtung, was im Prinzip kein Problem war, da wir genug Zeit hatten das kurze Stück zu Kreuzen. Allerdings wurden Wind und See immer stärker, so dass wir kaum noch voran kamen und wir uns entschlossen, wieder umzudrehen. Da wir irgendwie keine Lust hatten wieder in Oskarshamn anzulegen, bogen wir dann in das abenteuerliche innere Schärenfahrwasser nach Figeholm ab. Die landschaftlich überaus reizvolle Umgebung des Schärengartens nahmen wir allerdings nur wenig wahr, da wir im wesentlichen mit Steuern und der doch anspruchsvollen Navigation beschäftigt waren. Zum Glück hat man heutzutage ja einen Kartenplotter, so dass man sich sicherer fühlt. Vor 10 Jahren in Norwegen sind wir noch ohne Plotter durchs Schärenfahrwasser, aber da waren wir auch zu fünft, so dass man sich immer mal abwechseln konnte. Der Naturhafen von Figeholm, wo wir jetzt liegen ist äußerst malerisch und gut geschützt. Basale Versogrungsmöglichkeiten, wie einen kleinen Supermarkt gibt es auch, so dass man es erstmal aushalten kann hier.