Dänemark

20.07.2016 Marc

Wir sind nun nach Dänemark über gewechselt und es ging schon gleich typisch los. Unser erster Hafen, Læsø, enthielt nicht nur gleich beide typisch dänischen Buchstaben, die es in Schweden nicht gibt, sondern er war auch gleich Dänemark-typisch überfüllt. Wir lagen ganz außen im 7er Päckchen, d.h. wir mussten über 6 fremde Boote rüberturnen um an Land zu kommen. Heute in Sæby haben wir nur einen komischen Buchstaben im Namen und es ist auch nicht überfüllt. Dafür spielte um 21:00 im Hafen einer auf der Trompete zum Zapfenstreich, eine typisch dänischen  Sitte. Direkt neben dem Hafen beginnt der breite Sandstrand, sowas gab es auch nicht in Schweden, dafür gibts hier keine Schären, aber man kann halt nicht alles haben. 

 

Seeluft

15.07.2016 Marc

Wir sind in Göteborg angekommen und können wieder Seeluft schnuppern. Der letzte Teil unserer Binnenfahrt durch Schweden war eher unspektakulär. Der Trollhättakanal wird auch heute noch rege für die Frachtschifffahrt genutzt. Dementsprechend ausgebaut ist er. Im Gegensatz zu engen Kanalwindungungen und historischen Schleusenalagen im Götakanal ist dort alles breit und modern.

 

Den heutigen Tag haben wir schonmal für einen ausgiebigen Stadtrundgang genutzt. Göteborg ist sehr grün und von malerischen Kanälen durchzogen, an denen die Leute in der heute endlich mal wieder scheinenden Sonne saßen.

Teilzeit-Wasserfall

12.07.2016 Marc

Hier bei Trollhättan stürzte die Göta Älv 40 Meter in die Tiefe. Seit 1910 wird das Wasser allerdings in ein Kraftwerk umgeleitet und der Wasserfall ist trocken. Nur zu bestimmten Zeiten wird der Wasserfall zur Freude der Touristen nochmal für eine Viertelstunde eingeschaltet.

 

Heute haben wir uns das Spektakel angesehen, da wir eine halbe Stunde zu früh waren, haben wir sogar noch einen Stehplatz in erster Reihe bekommen. Leider war das Wetter nicht ganz so schön wie gestern, als wir den leeren Wasserfall fotografiert haben

 

Vänern

10.07.2016 Karen

Der Vänern ist der drittgrößte See Europas und der größte See der EU. Er ist ca. 10 mal so gross wie der Bodensee.

In Sjötorp war für uns die Reise durch den Götakanal zu Ende. Dort sind wir auch nicht geblieben sondern direkt nach Mariestad gesegelt. Mariestad ist ein nettes kleines Städtchen mit einer schönen Altstadt und einem Dom, der mehrmals am Tag ein hübches Glockenspiel spielt. Da der Wind die letzten gefühlt 100 Tage und wohl auch die nächsten 10 Tage aus SW kommen sollte, sind wir die 45 Meilen über den Vänern nach Sunnanå gemotort. Sunnanå ist ein netter kleiner Hafen, in den man durch ein Schären Fahrwasser kommt mitten in schöner Natur. Allerdings haben die Schweden damit angefangen dort Reihen-Ferienhäuser zu bauen. Und ja, im Vänern gibt es Schären.

Mittlerweile sind wir in Vänersborg und werden von dort über den Trollhättekanal nach Göteborg fahren. Vor uns liegen nochmal 6 Schleusen und auch ein paar Brücken. Eigentlich ifahren wir auch die meiste Zeit auf dem Fluss Göta Älv und nur 10 km Kanal. Aber irgendwie nennen die Schweden die ganze Strecke Trollhättekanal.

 

Öl

07.07.2016 Marc

Bier heißt auf schwedisch Öl. Da die Alkoholsteuern hier sehr hoch sind und sich nach dem Alkoholgehalt richten gibt es verschiedene Bierklassen. Normales Bier mit mehr als 4.5% heißt hier Starköl und ist nur in speziellen Lizenzläden zu horrenden Preisen erhältlich. Im normalen Supermarkt gibt es Lättöl mit 2.8%, welches dafür nicht mehr kostet als Cola. Wr holen uns gerne das Lättöl. Schmeckt wie ein leicht verdünntes Bier und nicht so grauenhaft wie bei uns alkoholfreies. Auch noch im Supermarkt darf Folköl verkauft werden, das hat 3.5%, kostet aber schon das Doppelte. So ziemlich alle internationalen Marken wie Heineken oder Guiness gibts hier darum in einer 3.5%-Version zu kaufen. Wir nehmen allerdings am liebsten Marienstads, das beliebteste schwedische Bier. Ob das allerdings aus dem Marienstad am Vänern in dem wir gerade liegens kommt konnten wir noch nicht rausfinden.