Da heute Nationalfeiertag in Schweden ist und vorgestern der Tag der Eisenbahn war, fanden am Wochenende und heute auf der Museumsbahnstrecke Smalspårdagarna (Schmalspur-Tage) statt. Man konnte mit verschiedenen Zügen und Wagons auf der Strecke Västervik - Hulsfred fahren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind nach Tuna gefahren, wo ein Dorffest mit allerlei Belustigungen stattfand. Auf unserem Ausflug sind wir mehrfach umgestiegen um mit allen Zügen einmal gefahren zu sein. So sind wir in verschiedenen historischen Waggons und in Schienenbussen gereist. Die Bahnstrecke nach Tuna war wunderschön mit vielen Seen, Wäldern, Wiesen und Felsen. Teilweise sah es aus wie in den Alpen obwohl wir ja im Flachland sind. Die Schaffner in den historischen Zügen waren sehr bemüht uns immer die richtige nächste Verbindung zu erklären. Viele von ihnen sprachen deutsch.
Smalspårsdagarna
06.06.2016 Karen
Västervik
04.06.2016 Karen
Gestern sind wir nach Västervik gefahren. Am Morgen war wunderschöner Segelwind, aber wieder, wie schon gefühlt seit 2 Wochen aus Nord, also daher wo wir hin wollen. Am Anfang haben wir es mit kreuzen versucht. Als der Wind immer mehr einschliefssind wir dann doch mit Motor gefahren. Bei der Insel Ido sind wir dann ins Schären-Fahrwasser abgebogen. Das war hier viel breiter als das nach Fiegeholm, so dass wir die Fahrt mehr genießen konnten.
Västervik soll eine sehr schöne Stadt sein und wird auch die Perle der Ostsee genannt. Leider liegen heute Morgen über der Perle dicke schwarze Wolken, so dass wir mit der Besichtigung noch etwas warten.
Nachdem dann am Nachmittag die Sonne rausgekommen ist haben wir uns zur Stadtbesichtigung aufgemacht. In Västervik gibt es eine sehenswerte Kirche (Sankt Petri Kyrka) mit vielen Türmchen und Ecken, winzige ehemalige Fischerhäuser in denen man nicht gerade stehen kann und eine Schmalspur-Museumseisenbahn ins Inland mit seinen vielen Wäldern und Seen.
Frei übersetzt...
03.06.2016 Marc
Schären
02.06.2016 Marc
Da uns angekündigt wurde, dass gegen Abend mehr als hundert Boote einer Regatta in den winzigen Hafen von Oskarshamn einfallen werden und sich damit die Anzahl der Gastboote um mehr als das dreißigfache erhöhen wird, haben wir diesen schönen Ort wieder verlassen. Unser erster Plan war wieder nach Bryxelkrok zurück, da wir nur eine kurze Tour machen wollten. Der wind kamm allerdngs mal wieder aus der falschen Richtung, was im Prinzip kein Problem war, da wir genug Zeit hatten das kurze Stück zu Kreuzen. Allerdings wurden Wind und See immer stärker, so dass wir kaum noch voran kamen und wir uns entschlossen, wieder umzudrehen. Da wir irgendwie keine Lust hatten wieder in Oskarshamn anzulegen, bogen wir dann in das abenteuerliche innere Schärenfahrwasser nach Figeholm ab. Die landschaftlich überaus reizvolle Umgebung des Schärengartens nahmen wir allerdings nur wenig wahr, da wir im wesentlichen mit Steuern und der doch anspruchsvollen Navigation beschäftigt waren. Zum Glück hat man heutzutage ja einen Kartenplotter, so dass man sich sicherer fühlt. Vor 10 Jahren in Norwegen sind wir noch ohne Plotter durchs Schärenfahrwasser, aber da waren wir auch zu fünft, so dass man sich immer mal abwechseln konnte. Der Naturhafen von Figeholm, wo wir jetzt liegen ist äußerst malerisch und gut geschützt. Basale Versogrungsmöglichkeiten, wie einen kleinen Supermarkt gibt es auch, so dass man es erstmal aushalten kann hier.
Stadturlaub
30.05.2016 Marc
Wir machen es uns erstmal ein paar Tage in Oskarshamn gemütlich. Oskarshamn ist eine nette Kleinstadt und auch hier im Hafen geht es noch beschaulich zu. Langweilig wird es uns nicht, da wir entgegen der Vorhersage bestes Wetter haben und es auch immer etwas zu sehen gibt:
Historisches Dampfschiff.
Güterzug, der Mitten auf dem Gehweg rumfährt
Missionsboot "Shalom"
Und damit wir nicht aus der Übung kommen trainieren wir halt am Simulator.