Småland

06.06.2016 Marc

P1210540 SmallDie Region, in der wir uns gerade befinden nennt sich Småland. Ob die Region nach der Kinderaufbewahrungsstelle vom Ikea benannte wurde oder ob eher das Bällchenbadparadies nach der Landschaft heißt, konnten wir nicht rausfinden. Auf deutsch bedeutet Småland soviel wie Kleinland. Småland ist die typischst schwedische Region, wie man sich Schweden typischerweise so vorstellt. Astrid Lindgren ist zum Beispiel hier aufgewachsen. Das Dorf Lönneberga vom Michel aus Lönneberger liegt ganz in der Nähe von dem Dorf Tuna, in dem wir gestern mit der Museumseisenbahn waren. Der Michel heißt hier in Schweden übrigens Emil, in Deutschland hat man ihn umbenamst, damit ihn die Kinder nicht mit dem Emil mit den Detektiven verwechseln. Das Dorf Bullerbü gibt es allerdings nicht wirklich, es ist dem Heimatdorf von Astrid Lindgrens Vater, Sevendsdorp, nachempfunden. Die Michel-Filme wurden auch nicht in Lönneberga gedreht, sondern irgendwo in der Nähe. Außer in Tuna hatten wir gestern noch in ein paar anderen Dörfern Aufenthalt. Und hier sieht es wirklich so malerisch aus, wie in den Filmen. Aber wahrscheinlich ist unser Schwedenbild auch nur stark von den Astrid-Lindgren-Filmen geprägt worden. 

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Smalspårsdagarna

06.06.2016 Karen

Da heute Nationalfeiertag in Schweden ist und vorgestern der Tag der Eisenbahn war, fanden am Wochenende und heute auf der Museumsbahnstrecke Smalspårdagarna (Schmalspur-Tage) statt. Man konnte mit verschiedenen Zügen und Wagons auf der Strecke Västervik - Hulsfred fahren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind nach Tuna gefahren, wo ein Dorffest mit allerlei Belustigungen stattfand. Auf unserem Ausflug sind wir mehrfach umgestiegen um mit allen Zügen einmal gefahren zu sein. So sind wir in verschiedenen historischen Waggons und in Schienenbussen gereist. Die Bahnstrecke nach Tuna war wunderschön mit vielen Seen, Wäldern, Wiesen und Felsen. Teilweise sah es aus wie in den Alpen obwohl wir ja im Flachland sind. Die Schaffner in den historischen Zügen waren sehr bemüht uns immer die richtige nächste Verbindung zu erklären. Viele von ihnen sprachen deutsch.

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Västervik

04.06.2016 Karen

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Gestern sind wir nach Västervik gefahren. Am Morgen war wunderschöner Segelwind, aber wieder, wie schon gefühlt seit 2 Wochen aus Nord, also daher wo wir hin wollen. Am Anfang haben wir es mit kreuzen versucht. Als der Wind immer mehr einschliefssind wir dann doch mit Motor gefahren. Bei der Insel Ido sind wir dann ins Schären-Fahrwasser abgebogen. Das war hier viel breiter als das nach Fiegeholm, so dass wir die Fahrt mehr genießen konnten.

Västervik soll eine sehr schöne Stadt sein und wird auch die Perle der Ostsee genannt. Leider liegen heute Morgen über der Perle dicke schwarze Wolken, so dass wir mit der Besichtigung noch etwas warten.

Nachdem dann am Nachmittag die Sonne rausgekommen ist haben wir uns zur Stadtbesichtigung aufgemacht. In Västervik gibt es eine sehenswerte Kirche (Sankt Petri Kyrka) mit vielen Türmchen und Ecken, winzige ehemalige Fischerhäuser in denen man nicht gerade stehen kann und eine Schmalspur-Museumseisenbahn ins Inland mit seinen vielen Wäldern und Seen.

 

Frei übersetzt...

03.06.2016 Marc

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Schären

02.06.2016 Marc

rps20160602 094953Da uns angekündigt wurde, dass gegen Abend mehr als hundert Boote einer Regatta in den winzigen Hafen von Oskarshamn einfallen werden und sich damit die Anzahl der Gastboote um mehr als das dreißigfache erhöhen wird, haben wir diesen schönen Ort wieder verlassen. Unser erster Plan war wieder nach Bryxelkrok zurück, da wir  nur eine kurze Tour machen wollten. Der wind kamm allerdngs mal wieder aus der  falschen Richtung, was im Prinzip kein Problem war, da wir genug Zeit hatten das kurze Stück zu Kreuzen. Allerdings wurden Wind und See immer stärker, so  dass wir kaum noch voran kamen und wir  uns entschlossen, wieder umzudrehen. Da wir irgendwie keine Lust hatten wieder in Oskarshamn anzulegen, bogen wir dann in das abenteuerliche innere Schärenfahrwasser nach Figeholm ab. Die landschaftlich überaus reizvolle Umgebung des Schärengartens nahmen wir allerdings nur wenig wahr, da wir  im wesentlichen  mit  Steuern und der doch anspruchsvollen Navigation beschäftigt waren. Zum Glück hat man heutzutage ja  einen Kartenplotter, so  dass man sich sicherer fühlt. Vor 10 Jahren in Norwegen sind wir noch ohne Plotter durchs Schärenfahrwasser, aber da waren wir auch zu fünft, so dass man sich immer mal abwechseln konnte. Der Naturhafen von Figeholm, wo wir jetzt liegen ist äußerst malerisch und gut geschützt. Basale Versogrungsmöglichkeiten, wie einen kleinen Supermarkt gibt es  auch, so dass man es erstmal aushalten kann hier. 

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