Fehmarn

16.08.2016 Marc

Gestern sind wir wieder in Burgtiefe angekommen. Nächsten Sonntag fahren wir wieder nach Offenbach. Solange haben wir hier noch zum Aufräumen, packen und das Boot für den Winter vorzubereiten.

ENDE

Sønderborg II

10.08.2016 Marc

Wir sind jetzt seit ein paar Tagen wieder in Sønderborg. Eigentlich wollten wir hier nur Station machen, um die Etappe nach Kappeln nicht so lang werden zu lassen, aber irgendwie mögen das Wetter  und wir uns im Moment nicht so. Sønderborg gehört eher in die Kategorie "mostly harmless". Die größten Touristenatraktion sind ein Schloss, das davor einmal in der Woche statt findende Ringreiten mit anschließender Gelegenheit die Pferde zu streicheln und die Klappbrücke, vor der wir letzte Woche, als wir das erste Mal in Sønderborg  waren, fast eine Stunde lang Kreise gedreht haben, da wir genau 5 Minuten nach der Öffnungszeit dort waren. Der Strand ist aber sehr schön mit Buchten, Sand, Felsen und so weiter, so dass wir in der Zeit zwischen den Regenschauern schöne Strandspaziergänge machen können. Manchmal passiert hier sogar was.... gestern z.B. fuhr die königliche Yacht am Hafen vorbei.

 

Die Yacht hat 51 Personen Besatzung, wenn die Königin an Bord ist kommen noch 27 hinzu, die für ihr Wohlergehen sorgen. Erst waren wir ein bisschen neidisch, dann sagten wir uns halt einfach, wenn bei uns noch 27 Leute Personal hinzukämen wärs ganz schön eng, also waschen wir dann doch lieber selbst ab.

Museumswerft

07.08.2016 Marc

   

In der Museumswerft gab es neben Regen und Durcheinander auch einen echten Bootsbauer und leckeren selbstgebackenen Kuchen.

Grmpf

07.08.2016 Marc

Wegen eines mutmaßlichen Virus musste ich die Pulpito-Seite neu aufsetzen. Der Blog sollte wiede funzen, der Rest kommt vielleicht auch noch.  Nur das Layout bleibt jetzt erstmal so anders. Mit dem Tablet ist das doch alles recht mühsam.

 

Flensburg am Abend

02.08.2016 Marc

Nach einenem ausführlichen Spaziergang durch das Schifferviertel und einem guten Abendessen im nahen Fischrestaurant genießen wir an Deck sitzend die Aussicht und das schöne Wetter.

Das Geheimnis der Schuhe

01.08.2016 Marc

Quer über die Norderstraße in der Flensburger Altstadt verlaufen Leinen an denen Hunderte von Schuhen hängen. Wann es anfing, dass Leute Schuhe dort hoch warfen und zu welchem Zweck weiß niemand so genau. Bei den Einheimischen und im Internet kursieren diesbezüglich etliche verschiedene Theorien. Nichtmal wozu die Leinen ursprünglich da waren ist so richtig klar.

Auf bekannten Pfaden

30.07.2016 Karen

Wir sind über Samsø, Middelfahrt und Årøsund den kleinen Belt herunter gefahren. Jetzt liegen wir in Sonderburg. Diese Etappen kennen wir schon von unserer Rund-Fünen Tour, die allerdings schon ein paar Jahre her ist. So konnten wir uns wieder neu an der schönen Natur und den vielen kleinen Inseln freuen.    

Morgen soll es weiter nach Flensburg gehen, der erste deutsch Hafen seitdem wir Anfang Mai aufgebrochen sind.

Das Wetter ist zur Zeit ziemlich durchwachsen und hat uns die letzten Tage immer mal unterwegs geduscht. Dafür konnten wir fein segeln. Die Orte in denen wir waren konnten unterschiedlich nicht sein. In Middelfahrt gibt es eine schöne Altstadt, während es in Årösund und Samsö vor allem schöne Natur gibt.

Im Norden vom kleinen Belt haben wir auch Schweinswale gesichtet, die die dort vorherrschende starke Strömung lieben. Teilweise waren das bis zu 3Knoten, die wir zum Glück in unsere Richtung hatten, so dass wir flott voran gekommen sind.

Ebeltoft

24.07.2016 Karen

Das Kattegat, das wir nun fast durchquert haben gibt sich nicht rau und ruppig wie befürchtet sondern hochsommerlich warm. Wir haben lange, laue Abende zum draussen sitzen, auch wenn es mittlerweile wieder gegen 22 - 23 Uhr dunkel wird. Wenn es im Hafen möglich ist, grillen wir abends. Gestern hatten wir im Hafen von Grenaa schöne Live-Musik im Hafen-Krug und haben uns dort ein Bier geleistet,auch wenn das mehr als das doppelte wie daheim kostet Der Wetterbericht für die letzten beiden Tage hat dann auch "schwachwindig" vorausgesagt (eine ziemliche Seltenheit), so dass wir nicht gesegelt sondern Motor gefahren sind.

Mittlerweile sind wir in Ebeltoft, im Süden des Kattegat angelangt, einer kleinen Stadt mit mittelalterlichen Kern und dem kleinsten Rathaus der Welt. Ebeltoft liegt in eine Bucht, so dass wir hier vom Hafen einen schönen Blick haben. Das die zweitgrößte Stadt Dänemarks, Aahus ganz in der Nähe liegt, bekommt man hier gar nicht mit.

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Dänemark

20.07.2016 Marc

Wir sind nun nach Dänemark über gewechselt und es ging schon gleich typisch los. Unser erster Hafen, Læsø, enthielt nicht nur gleich beide typisch dänischen Buchstaben, die es in Schweden nicht gibt, sondern er war auch gleich Dänemark-typisch überfüllt. Wir lagen ganz außen im 7er Päckchen, d.h. wir mussten über 6 fremde Boote rüberturnen um an Land zu kommen. Heute in Sæby haben wir nur einen komischen Buchstaben im Namen und es ist auch nicht überfüllt. Dafür spielte um 21:00 im Hafen einer auf der Trompete zum Zapfenstreich, eine typisch dänischen  Sitte. Direkt neben dem Hafen beginnt der breite Sandstrand, sowas gab es auch nicht in Schweden, dafür gibts hier keine Schären, aber man kann halt nicht alles haben. 

 

Seeluft

15.07.2016 Marc

Wir sind in Göteborg angekommen und können wieder Seeluft schnuppern. Der letzte Teil unserer Binnenfahrt durch Schweden war eher unspektakulär. Der Trollhättakanal wird auch heute noch rege für die Frachtschifffahrt genutzt. Dementsprechend ausgebaut ist er. Im Gegensatz zu engen Kanalwindungungen und historischen Schleusenalagen im Götakanal ist dort alles breit und modern.

 

Den heutigen Tag haben wir schonmal für einen ausgiebigen Stadtrundgang genutzt. Göteborg ist sehr grün und von malerischen Kanälen durchzogen, an denen die Leute in der heute endlich mal wieder scheinenden Sonne saßen.

Teilzeit-Wasserfall

12.07.2016 Marc

Hier bei Trollhättan stürzte die Göta Älv 40 Meter in die Tiefe. Seit 1910 wird das Wasser allerdings in ein Kraftwerk umgeleitet und der Wasserfall ist trocken. Nur zu bestimmten Zeiten wird der Wasserfall zur Freude der Touristen nochmal für eine Viertelstunde eingeschaltet.

 

Heute haben wir uns das Spektakel angesehen, da wir eine halbe Stunde zu früh waren, haben wir sogar noch einen Stehplatz in erster Reihe bekommen. Leider war das Wetter nicht ganz so schön wie gestern, als wir den leeren Wasserfall fotografiert haben

 

Vänern

10.07.2016 Karen

Der Vänern ist der drittgrößte See Europas und der größte See der EU. Er ist ca. 10 mal so gross wie der Bodensee.

In Sjötorp war für uns die Reise durch den Götakanal zu Ende. Dort sind wir auch nicht geblieben sondern direkt nach Mariestad gesegelt. Mariestad ist ein nettes kleines Städtchen mit einer schönen Altstadt und einem Dom, der mehrmals am Tag ein hübches Glockenspiel spielt. Da der Wind die letzten gefühlt 100 Tage und wohl auch die nächsten 10 Tage aus SW kommen sollte, sind wir die 45 Meilen über den Vänern nach Sunnanå gemotort. Sunnanå ist ein netter kleiner Hafen, in den man durch ein Schären Fahrwasser kommt mitten in schöner Natur. Allerdings haben die Schweden damit angefangen dort Reihen-Ferienhäuser zu bauen. Und ja, im Vänern gibt es Schären.

Mittlerweile sind wir in Vänersborg und werden von dort über den Trollhättekanal nach Göteborg fahren. Vor uns liegen nochmal 6 Schleusen und auch ein paar Brücken. Eigentlich ifahren wir auch die meiste Zeit auf dem Fluss Göta Älv und nur 10 km Kanal. Aber irgendwie nennen die Schweden die ganze Strecke Trollhättekanal.

 

Öl

07.07.2016 Marc

Bier heißt auf schwedisch Öl. Da die Alkoholsteuern hier sehr hoch sind und sich nach dem Alkoholgehalt richten gibt es verschiedene Bierklassen. Normales Bier mit mehr als 4.5% heißt hier Starköl und ist nur in speziellen Lizenzläden zu horrenden Preisen erhältlich. Im normalen Supermarkt gibt es Lättöl mit 2.8%, welches dafür nicht mehr kostet als Cola. Wr holen uns gerne das Lättöl. Schmeckt wie ein leicht verdünntes Bier und nicht so grauenhaft wie bei uns alkoholfreies. Auch noch im Supermarkt darf Folköl verkauft werden, das hat 3.5%, kostet aber schon das Doppelte. So ziemlich alle internationalen Marken wie Heineken oder Guiness gibts hier darum in einer 3.5%-Version zu kaufen. Wir nehmen allerdings am liebsten Marienstads, das beliebteste schwedische Bier. Ob das allerdings aus dem Marienstad am Vänern in dem wir gerade liegens kommt konnten wir noch nicht rausfinden.

 

Jetzt geht's nur noch abwärts...

03.07.2016 Marc

 

Wir haben nun mit 91m über dem Meeresspiegel den höchsten Punkt unserer Binnenland-Fahrt erreicht. Dafür sind wir 38 Schleusen hochgeschleust, die höchste 3.50m, sind durch 5 Seen gefahren, der größte davon doppelt so groß wie der Bodensee und durch Kanalabschnitte, der schmalste davon 12 m breit. Ungefähr 16 mal habe wir vor Klapp- oder Rollbrücken gewartet und ein halbes Dutzend mal mussten wir an einer Schleusen einem der Passagierschiffe den Vorrang geben. Insgesamt ist das Kanalfahren sehr beschaulich. Wenn man nicht grade auf irgendetwas wartet gleitet man mit 4 Knoten Fahrt durch wunderschöne Landschaft, an Schafen und Kühen vorbei, durch Wälder und Wiesen, ganz selten auch mal durch einen Ort. Wenn man keine Lust mehr hat oder es regnet, kann man jederzeit an einem der unzähligen Anleger festmachen und erstmal verweilen. Nun werden wir noch zwei oder drei Tage weiter den Gotakanal entlang schippern und wieder abwärts schleusen bis wir im Vänern, Schwedens größten Binnensee ankommen. Dort können wir dann mal wieder ein paar Tage segeln, bevor wir dann noch durch den Trollhättekanal müssen, um dann wieder in seegewassern zu sein.

Juno

01.07.2016 Marc

Die MS Juno wurde 1874 gebaut und ist damit das älteste noch aktive Kreuzfahrtschiff weltweit. Sie verkehrt zwischen Göteborg und Stockholm und braucht für die Strecke 4 Tage. Aber im Gegensatz zu uns darf sie auch Nachts fahren und sich bei den Schleusen stets vordrängeln. Die Reise gibt es ab 1300 Euro incl. Vollpension. Dafür hat man dann eine Kabine ähnlich der in einem Schlafwagen mit Stockbett zum klappen, einer Kommode und einem kleinen Waschbecken. Ab und zu hält sie für eine halbe oder ganze Stunde und die Passagiere dürfen aussteigen und sich einen Ort anschauen.

 

Berg ...

27.06.2016 Karen

...heißt wohl so, weil der Göta-Kanal hier am steilsten nach oben geht. Vom Roxen-See führen insgesamt 11 Schleusen nach oben, die Carl Johanns Schleusentreppe mit insgesamt 7 Schleusenkammern, die Oscars-Schleuse und die Schleuse Berg mit jeweils 2 Schleusenkammern. Wir sind heute die 7 Schleusenkammern nach oben gefahren und haben dann im Jachthafen von Berg festgemacht. Morgen geht es dann durch die Doppelschleusen und noch weitere 2 Schleusen mit 2 Schleusenkammern nach Borensberg weiter. Die Schleusen heißen übrigens nach König Carl XIV Johan und seinem Sohn Prinz Oskar, die den Bauplatz 1815 besuchten.

 

Schleusen und Brücken

25.06.2016 Karen

Nachdem wir gestern geübt haben sind wir heute nach 11 Schleusen schon fast zu Profis geworden. In Söderköping war gestern Nachmittag Midsommarafton Party in dem Garten von einem Hotel. Die jungen und alten Schweden sind um einen Midsommar Baum getanzt und haben natürlich gefeiert. Wir haben das schöne Wetter genossen und uns das bunte Treiben angesehen. Heute ist Midsommar und wir sind bei schönsten Wetter nach Norsholm gefahren und haben dabei die 11 Schleusen und auch noch 6 Klappbrücken bewältigt. Die jungen Leute an den Schleusen haben alles super im Griff, so dass kaum Wartezeiten entstanden sind. Hier in Norsholm liegen wir direkt vor einem Vandarerheim (Jugendherberge) mit Restaurant in dem gerade Live-Musik spielt.

Insgesamt haben wir zur Zeit Super-Sommer Wetter, aber alle Schweden stöhnen über die Hitze. Immerhin misst unser Thermometer hier im Schiff 31 Grad.

Slätbaken

24.06.2016 Marc

Wir sind bei bestem Sonnenschein die wunderschöne schlauchartige Bucht bis nach Mem hineingefahren. Hier beginnt der Götakanal. Wir haben nochmal getankt, die Kanalgebühr entrichtet und unser Boot für die Schleusen vorbereitet. Morgen wollen wir dann zum eingewöhnen erstmal die ersten drei Schleusen machen und dann Midsommar in der sehenswerten (zumindest nach Reiseführer) Städtchen Söderkoping verbringen.

nerähcS

22.06.2016 Marc

Seit ein paar Tagen segeln wir jetzt auf unserer eigenen Spur wieder nach Süden. Man muss beim GPS-Track schon ziemlich hereinzoomen, damit man die doppelten Linien erkennen kann. Man hat hier halt kein Spielraum, nur hie und da sind wir vonwegen der Abwechslung mal links statt rechts um eine Schären. Demnächst planen wir aber abzubiegen und über Kanäle und Seen durchs Binnenland nach Göteborg durchzustoßen. Fotos und Berichte gibts grad nichts Neues, lest einfach die letzten Beiträge rückwärts nochmal ;).

Vasa

18.06.2016 Marc

Wir haben inzwischen schon einiges von Stockholm gesehen. Interessant war unter anderem die Vasa. Die Vasa ist eine schwedische Galeone, die sechzehnhundertnochwas gebaut wurde und gleich bei ihrer ersten Fahrt nach nur etwas mehr als einem Kilometer bei ruhigem Wetter gesunken ist. Es war wohl eine Fehlkonstruktion. Über 300 Jahre später hat man sie sehr gut erhalten auf dem Meeresgrund wiedergefunden und mit großem Aufwand aus dem Wasser gezogen. Nun steht sie schön hergerichtet in einer Halle und kann besichtigt werden. Über 98%, sind noch Originalteile, vor allem alles aus Holz. Die Eisennägel waren weggerostet und mussten mühsam ersetzen werden. Ziemlich beeindruckend, wenn man davor steht und so groß dass es nichtmal auf ein Bild passt. Als Besatzung waren über 400 Mann vorgesehen.

Stockholm

15.06.2016 Marc

..Das Segeln im Stockholmer schärengarten hat uns besonders gut gefallen. Hier sind die Schären größer, bewaldeter und auch viel bewohnter. Angenehmerweise sind auch die Fahrwasser dazwischen viel breiter und einfacher. Angelegt habe wir im Stockholmer Vorort Saltsjöbaden am Restaurangholmen. Von hier kann man bequem mit dem Bus in die Innenstadt von Stockholm fahren, aber es ist viel ruhiger als direkt in der Innenstadt. Hier bleiben wir wohl erstmal ein paar Tage um Stockholm anzuschauen

Schärenhäfen

12.06.2016 Karen

Seit Tagen schlängeln wir uns jetzt durch die faszinierende Schärenlandschaft. Inzwischen haben wir auch etwas Routine unseren Weg zwischen hunderten von großen und kleinen Inseln und Felsen zu finden. Manche der Schären sind bewohnt oder es gibt eine Sommerhütte, die allermeisten sind aber unbewohnt. Von Västervik sind wir über Fyrudden und Arkösund nach Oxelösund gefahren. Fyrudden und Arkösund sind Häfen, die mitten in den Schären liegen und vor allem der Versorgung der Bewohner der Schären ringsum dienen. Ausser Sommerhäusen, dem Hafen und einen Lebensmittelladen gibt es nicht viel Ort, dafür eine wunderschöne Landschaft. Hier machen die Schweden ihren Sommerurlaub.

Oxelösund hingegen ist eine Industriestadt, von der wir allerdings nicht viel mitbekommen, da wir im etwas abgelegenen Fiskehamn liegen.

Västervik von oben

07.06.2016 Marc

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Na gut.. bisschen höher ginge noch. Aber ich mag Aussichtsturme nicht besonders. 

 

Småland

06.06.2016 Marc

P1210540 SmallDie Region, in der wir uns gerade befinden nennt sich Småland. Ob die Region nach der Kinderaufbewahrungsstelle vom Ikea benannte wurde oder ob eher das Bällchenbadparadies nach der Landschaft heißt, konnten wir nicht rausfinden. Auf deutsch bedeutet Småland soviel wie Kleinland. Småland ist die typischst schwedische Region, wie man sich Schweden typischerweise so vorstellt. Astrid Lindgren ist zum Beispiel hier aufgewachsen. Das Dorf Lönneberga vom Michel aus Lönneberger liegt ganz in der Nähe von dem Dorf Tuna, in dem wir gestern mit der Museumseisenbahn waren. Der Michel heißt hier in Schweden übrigens Emil, in Deutschland hat man ihn umbenamst, damit ihn die Kinder nicht mit dem Emil mit den Detektiven verwechseln. Das Dorf Bullerbü gibt es allerdings nicht wirklich, es ist dem Heimatdorf von Astrid Lindgrens Vater, Sevendsdorp, nachempfunden. Die Michel-Filme wurden auch nicht in Lönneberga gedreht, sondern irgendwo in der Nähe. Außer in Tuna hatten wir gestern noch in ein paar anderen Dörfern Aufenthalt. Und hier sieht es wirklich so malerisch aus, wie in den Filmen. Aber wahrscheinlich ist unser Schwedenbild auch nur stark von den Astrid-Lindgren-Filmen geprägt worden. 

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Smalspårsdagarna

06.06.2016 Karen

Da heute Nationalfeiertag in Schweden ist und vorgestern der Tag der Eisenbahn war, fanden am Wochenende und heute auf der Museumsbahnstrecke Smalspårdagarna (Schmalspur-Tage) statt. Man konnte mit verschiedenen Zügen und Wagons auf der Strecke Västervik - Hulsfred fahren. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind nach Tuna gefahren, wo ein Dorffest mit allerlei Belustigungen stattfand. Auf unserem Ausflug sind wir mehrfach umgestiegen um mit allen Zügen einmal gefahren zu sein. So sind wir in verschiedenen historischen Waggons und in Schienenbussen gereist. Die Bahnstrecke nach Tuna war wunderschön mit vielen Seen, Wäldern, Wiesen und Felsen. Teilweise sah es aus wie in den Alpen obwohl wir ja im Flachland sind. Die Schaffner in den historischen Zügen waren sehr bemüht uns immer die richtige nächste Verbindung zu erklären. Viele von ihnen sprachen deutsch.

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Västervik

04.06.2016 Karen

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Gestern sind wir nach Västervik gefahren. Am Morgen war wunderschöner Segelwind, aber wieder, wie schon gefühlt seit 2 Wochen aus Nord, also daher wo wir hin wollen. Am Anfang haben wir es mit kreuzen versucht. Als der Wind immer mehr einschliefssind wir dann doch mit Motor gefahren. Bei der Insel Ido sind wir dann ins Schären-Fahrwasser abgebogen. Das war hier viel breiter als das nach Fiegeholm, so dass wir die Fahrt mehr genießen konnten.

Västervik soll eine sehr schöne Stadt sein und wird auch die Perle der Ostsee genannt. Leider liegen heute Morgen über der Perle dicke schwarze Wolken, so dass wir mit der Besichtigung noch etwas warten.

Nachdem dann am Nachmittag die Sonne rausgekommen ist haben wir uns zur Stadtbesichtigung aufgemacht. In Västervik gibt es eine sehenswerte Kirche (Sankt Petri Kyrka) mit vielen Türmchen und Ecken, winzige ehemalige Fischerhäuser in denen man nicht gerade stehen kann und eine Schmalspur-Museumseisenbahn ins Inland mit seinen vielen Wäldern und Seen.

 

Frei übersetzt...

03.06.2016 Marc

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Schären

02.06.2016 Marc

rps20160602 094953Da uns angekündigt wurde, dass gegen Abend mehr als hundert Boote einer Regatta in den winzigen Hafen von Oskarshamn einfallen werden und sich damit die Anzahl der Gastboote um mehr als das dreißigfache erhöhen wird, haben wir diesen schönen Ort wieder verlassen. Unser erster Plan war wieder nach Bryxelkrok zurück, da wir  nur eine kurze Tour machen wollten. Der wind kamm allerdngs mal wieder aus der  falschen Richtung, was im Prinzip kein Problem war, da wir genug Zeit hatten das kurze Stück zu Kreuzen. Allerdings wurden Wind und See immer stärker, so  dass wir kaum noch voran kamen und wir  uns entschlossen, wieder umzudrehen. Da wir irgendwie keine Lust hatten wieder in Oskarshamn anzulegen, bogen wir dann in das abenteuerliche innere Schärenfahrwasser nach Figeholm ab. Die landschaftlich überaus reizvolle Umgebung des Schärengartens nahmen wir allerdings nur wenig wahr, da wir  im wesentlichen  mit  Steuern und der doch anspruchsvollen Navigation beschäftigt waren. Zum Glück hat man heutzutage ja  einen Kartenplotter, so  dass man sich sicherer fühlt. Vor 10 Jahren in Norwegen sind wir noch ohne Plotter durchs Schärenfahrwasser, aber da waren wir auch zu fünft, so dass man sich immer mal abwechseln konnte. Der Naturhafen von Figeholm, wo wir jetzt liegen ist äußerst malerisch und gut geschützt. Basale Versogrungsmöglichkeiten, wie einen kleinen Supermarkt gibt es  auch, so dass man es erstmal aushalten kann hier. 

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Stadturlaub

30.05.2016 Marc

Wir machen es uns erstmal ein paar Tage in Oskarshamn gemütlich. Oskarshamn ist eine nette Kleinstadt und auch hier im Hafen geht es noch beschaulich zu. Langweilig wird es uns nicht, da wir entgegen der Vorhersage bestes Wetter haben und es auch  immer etwas zu sehen gibt:

rps20160530 134609 938Historisches Dampfschiff.

rps20160530 134239 252Güterzug, der Mitten auf dem Gehweg rumfährt

rps20160530 134435 876Missionsboot "Shalom"

Und damit wir nicht aus der Übung kommen trainieren wir halt am Simulator.

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Oskarshamn

28.05.2016 Marc

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Gestern waren wir in dem kleinen idyllischen Fischer Hafen Byxelkrok (oberes Bild). In der Saison ist da wohl der Bär los, aber noch war wenig los, so dass man die Landschaft genießen konnte. Für die nächste Tage ist aber nicht so tolles Wetter angesagt. Und was bei schönem Wetter idyllisch ist, ist bei Mistwetter oft einfach nur öde. Darum sind wir heute schon gleich weiter. Wegen Frühnebel kamen wir nicht so zeitig los, so dass wir dann letztlich einfach nur auf die Festlandseite nach Oskarshamn rüber sind. Hier liegen wir jetzt in einem gemütlichen kleinen Stadthafen, nicht weit vom Zentrum. Bei unserer Ankunft wurde hier gleich ein Straßenfest mit Markt und allerlei Attraktionen veranstaltet. Unter anderem Klobürstenzielwurf und Kaffetassenfahren.

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Schlossruine und Sommerresidenz

25.05.2016 Karen

Gestern sind wir von Kalmar nach Borgholm gesegelt. Es war richtig warmes T-Shirt Wetter und wir haben im Hafen wieder lecker gegrillt. Für heute hatte der Wetterdienst 5-6 BFT aus Nord angesagt. So kam es auch und nun wissen wir, dass der Hafen von Borgholm bei viel Wind recht unruhig ist. Auf alle Fälle wurden wir seit den frühen Morgenstunden ziemlich verschaukelt.

Da wir heute in Borgholm geblieben sind war heute Nachmittag Kultur und Natur angesagt. Wir haben einen schönen Rundweg an der Schlossruine und an dem Sommersitz der schwedischen Königsfamilie, Solliden, vorbei gemacht. Das Schloss Borgholm ist 1806 niedergebrannt und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Ruine ist vom Wasser aus gut sichtbar. Den Sommersitz Solliden kann man nicht besichtigen aber die Parkanlagen ringsrum, was wir auch gemacht haben. Die Parkanlagen sind recht hübsch mit Steingarten,Rosengarten, englischen Garten und italienischem Garten. Die Rosen haben natürlich noch nicht geblüht, dafür aber noch jede Menge Tulpen. Das beste war aber, dass im Eintrittspreis eine Ausstellung königlicher Stühle inbegriffen war, also ein echtes Schnäppchen.rps20160525 173326 680

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Camping

24.05.2016 Marc

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Auf dem dem Hafen angelieferten Campingareal standen bewohnte und unbewohnte Wohnmobile, seltsame Baumaschinen und Boote unterschiedlichsten Zustandes wild durcheinander.

Lecker Essen

22.05.2016 Marc

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Tonnenleger im Nebel

21.05.2016 Karen

Heute sind wir von Karlskrona Richtung Kalmarsund gesegelt. Der deutsche Wetterdienst hatte 3 BFT versprochen und teilweise diesig. In Karlskrona sind wir bei schönsten Sonnenschein los gefahren. In dem Fahrwasser nach draußen hat uns eine Stena Line Fähre überholt. Das ist schon beeindruckend wenn so ein Hochhaus an einem vorbei fährt. Unterwegs wurde die Sicht schlechter, so dass wir nur noch ca. 600 Meter weit sehen konnten. Daher sind wir recht nah an eine Untiefen-Tonne ran gefahren um mal wieder die Realität mit der Seekarte abzugleichen. Im Dunst haben wir ein größeres Motorschiff gehört aber nicht gesehen. Über AIS konnten wir den Namen des Schiffs erfahren und das es auf uns zu kommt. Also dachten wir, wir fahren ganz nah an die Tonne ran zumal uns als Segelboot die Untiefe nicht wirklich interessiert hat. Dort wollen  die "Grossen" bestimmt nicht hin. Blöderweise tauchte das Motorschiff im Dunst auf und fuhr genau auf uns zu. Wir haben dann schnell die Segel runter genommen und haben das Schiff mit Motor umfahren. Als wir gesehen haben, was das Schiff da tut, wurde uns klar, dass es ein Tonnenleger war, der genau die Tonne hinter der wir uns"verstecken" wollten getauscht hat. Nach einer halben Stunde war der Spuk mit dem Dunst vorbei und wir hatten wieder einigermassen gute Sicht.

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Jetzt sind wir in Sandhamn (nicht das bei Stockholm wo die Schären-Krimis spielen), einen kleinen Fischereihafen am Eingang des Kalmar-Sund. Dorthin soll es dann morgen gehen.

Hanö

19.05.2016 Karen

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Nachdem wir die letzten Tage mäklig waren, da viel zu kalt, sind wir heute von Simrishamn nach Hanö gesegelt. Der deutsche Wetterdienst hatte Wind aus SO mit 3 BFT versprochen. Die Windrichtung stimmte zwar nicht ganz aber dafür die Stärke, so dass wir flott voran gekommen sind. Vorher haben wir noch das Schiessgebiet Ravlunda fein umfahren, da dort heute geschossen werden sollte. Wir haben allerdings nichts davon gehört oder gesehen. Vielleicht war es dem Militär zu kalt zum schießen. Uns war auf See auf alle Fälle reichlich kalt. Dafür wurden wir in Hanö mit Sonnenschein empfangen und haben heute abend lecker gegrillt. Auf Hanö gibt es das stärkste Leuchtfeuer der ganzen Ostsee und einen Fussballplatz mit vier Toren. Morgen geht es weiter nach Karlskrona und wir werden die ersten Schären dieses Jahr sehen.

Jordgubbar

14.05.2016 Karen

Heute haben wir unsere ersten Jordgubbar = Erdbeeren für dieses Jahr gekauft. Die gibt es zum Pfingstessen als Nachtisch.

Nach 10 Tagen Wunderschönsten Sonnenschein kündigt sich nun ein Tief mit Regen an, so dass wir morgen hier in Simrishamn bleiben werden. Für die Schweden waren die letzten Tage schon Hochsommer. Gestern abend in Skillinge sprangen lauter Kinder vom Molenkopf in das 12 Grad kalte Wasser und hatten scheinbar auch noch Spass dabei. Unsereins hätte es Schockgfrostet...

Relativität

11.05.2016 Marc

rps20160511 125624 656Wir haben seid Tagen schönsten Sonnenschein und Mittags werden es schon fast 20°. Während ich froh bin, dass ich nur noch einen Pullover brauche und nicht mehrere übereinander, sind die ersten Schweden schon im Strand-Modus. Temperatur ist halt relativ. Wir warten hier in Ystad jedenfalls  erstmal auf eine andere Windrichtung als Ost. Leider steht zu befürchten, dass das schöne Wetter dann auch erstmal vorbei ist, aber man kann halt nicht alles haben.

 

In Schweden

10.05.2016 Marc

rps20160510 115059 749Wir sind in Schweden angekommen. Deutlich zu erkennen an den typischen Kanonen, die uns direkt vor dem Hafen willkommen heißen. Das ist typisch schwedisch. Irgendwie stehen hier überall solche historischen Kanonen rum. 

Viele Wege nach Schweden ...

06.05.2016 Karen

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... führen über Dänemark. Und so sind wir über Gedser und Klintholm nach Rödvig gefahren. Nachdem wir gestern mangels Wind nach Klintholm gemotort sind, sind wir heute bei Wind aus NO wieder fein gesegelt. Auch ist uns heute bei der klaren Mai-Morgensonne endlich ein schönes Bild von den Kreidefelsen auf Mön gelungen. Aber schaut selbst...

 

Start

04.05.2016 Marc

Nachdem wir erst noch eine Verzögerung hatten, da dass Windmessinstrument nicht ging sind wir nun endlich gestartet. Mit der Technik ist das halt so eine Sache. Um so mehr Technik man hat umso mehr kann auch kaputt gehen. Früher hatten wir nie eine Windmessanlage und ging auch, aber wenn man sich dran gewöhnt hat, will man auf die Bequemlichkeit halt nicht mehr verzichten. Gegen Mittag sind wir dann aber doch gestartet und hatten einen wunderschönen ersten Segeltag. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Wind haben wir Gedser in Rekordfeschwindigkeit erreicht.

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Auch da

03.05.2016 Karen

Seit Sonntag abend bin ich nun auch an der See und auf unserer Pulpito. Gestern haben wir noch die letzten Dinge erledigt und das Auto weg gebracht. Nun sind wir bereit zum Auslaufen. Heute warten wir noch ab bis das Tief samst Regen durchgezogen ist. Unseren ersten Segeltag wollten wir nicht bei Schietwtter beginnen. Morgen geht es dann aber los. Angesagt ist Sonnenschein und moderater Wind, so dass wir unterwegs auch genügend Spielraum haben falls wir noch was an den Segeln tütteln müssen.

Wer hat eigentlich

24.04.2016 Marc

den Schnee bestellt???

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Ok, geschlossene Schneedecke geht anders, aber hier sind ja auch nicht die Alpen.

Big Brother

23.04.2016 Marc

Live-Webcam des Hafens.

Pulpito liegt am vorderen linken Steg auf der rechten Seite das zweite Boot (derzeit...)

Endlich wieder am Meer

20.04.2016 Marc

tmp 31188 rps20160420 1012431231556349So, ich bin wieder auf unserer Pulpito angekommen. Karen kommt am 1. Mai nach. Sobald das Wetter passt starten wir dann. Bis dahin ist noch einiges zu tun an unserem Boot.