Es ist immer wieder ein Erlebnis, unter der Öresundbrücke hindurch zu segeln. Die Brücke ist fast 8 km lang und an der höchsten Stelle ist die Durchfahrtshöhe 57m. Von unten sehen die Autos winzig aus und als bewegen sie sich in Zeitlupe. Die Fahrbahn ist doppelstöckige, oben fahren die Autos, darunter die Bahn.Auf dänisch heißt sie Øresundbroen, auf schwedisch Öresundbron, damit es keinen Streit gibt nennt man sie Øresundbron.

So, Deutschland hat uns wieder. Wir sind in der Marina Hohe Düne gegenüber von Warnemünde angelandet, da die Werbung für diesen Hafen vielversprechend war, eine sogenannte 5Sterne Marina unter dem Motto Yachting und Wellness. Die 5 Sterne äußern sich dadurch, dass man im Hafenbüro einen mahagonigetäfelten Tresen hat, hinter dem eine Rezeptionstante im Kostüm sämtliche persönliche Daten abfragt. An den Sanitärhäusern gibt es eine Digitalanzeige , die angibt welches Klo und welche Dusche grad besetzt sind, aber wenn man mal Wasser bunkern will, muss man erst im gefühlt ein Etmal entfernt liegenden Hafenbüro gegen 50Euro Pfand einen Schlauch ausleihen und dann noch 1-€-Stücke in die Wassersäule einwerfen. Die Duschkabinen sind aus edelsten Materialien aber dafür supereng ohne Platz zum Umziehen. Für die Wellness gibt es einen Spa-Bereich, der billigste Eintritt dafür ist 39€. Da sind mir doch die einfachen, dafür aber kostenlosen Saunas in schwedischen Häfen lieber. Das Foto ist ausnahmsweise nicht von mir... Immerhin liegt man hier ruhig und man hat eienen schönen Blick auf Warnemünde und die großen Fähren die direkt hinter der Hafenmauer vorbeifahren.

Im Gegensatz zu Schweden ist in den deutschen Ostseebädern, wie hier in Kühlungsborn, noch Hochsaison und sowohl auf dem Wasser wie auch am Ufer noch allerlei Betrieb. Sogar am Strand ist noch viel los und die Strandkorbvermietungen machwn noch guten Umsatz. Auch wir werden uns gleich noch ins Getümmel stürzen und etwas essen gehen. Ein Luxus, der in Schweden fast unerschwinglich ist.

Die Bäderbahn Molli verkehrt ununterbrochen seit 1886. Die Schmalspurbahn wird noch heute von Dampfloks gezogen und verkehrt stündlich. Die Lok, die den Zug bei unserem Ausflug nach Bad Doberan zog war Baujahr 1932. Besonders putzig ist, dass die Bahn teilweise wie eine Straßenbahn auf der Straße fährt.

Geschirr-Jenga 

oder

Geschirrsack: Einer wäscht ab, der andere muss es einbauen oder eine Bohne abgeben.