Heute konnte ich unserem Stegnachbarn mit einer Karte für die Stromsäule aushelfen, damit er an Bord Brot backen konnte (das schwedische schmeckt ihm nicht). Im Gespräch erfuhr ich, dass er schon über 80 ist und immer noch alleine mit seinem selbstgebauten Boot (Bild) unterwegs ist. Er erzählte uns allerlei Seglergeschichten von Unwettern, großen und kleinen Katastropehn und auch schönen Momenten während seiner jahrzehntellangen Seglerrfahrung. Ich war schwer beeindruckt.
Stegnachbar
11.08.2015 Marc
Wikingermuseum
09.08.2015 Marc
Hier noch ein paar Bilder vom Vikingermuseum, welches wir letzte Woche besichtigt haben. Dort konnte man echte Vikingerbehausungen und wirkliche, lebende Vikinger und Vikingerinnen sehen, außerdem gabs einen echten mittelalterlichen Souvenierverkauf, sommerliche Hitze und neuzeitliche Preise für Erfrischungsgetränke.
Ystad
05.08.2015 Karen
Wie der Wetterbericht versprochen hat, gab es heute Westwind. Da hat es sich doch gelohnt einen Tag zu warten, um nicht den ganzen Tag bei Ostwind gegenan zu haben. Allerdings ist in Höllviken, der Stadt am Falsterbokanal, nicht viel zu sehen. Laut schwedischer Beschreibung handelt es sich um eine Trabantenstadt von Malmö. Die einzige Sehenswürdigkeit ist ein Wickingermuseum, das wir uns dann auch angesehen haben. Nochmal zum Hafen Falsterbokanal: Der Hafen ist recht unruhig, vor allem bei Westwind, so dass wir die letzte Nacht nicht wirklich gut geschlafen haben (zumal es in der Nacht auch ein Gewitter gab).
Jetzt sind wir in Ystad. Im Schwedischkurs haben wir gelernt, das man das 'Y' ausspricht, indem man einen 'Ü'-Mund macht und dabei 'I' sagt. Ihr könnt es ja mal probieren. Mir ist das nie gelungen.
Auf dem Törn heute ist leider ein Missgeschick passiert. Da am Anfang der Wind recht schön war, habe wir bei 3 Windstärken den Genacker gehisst. Allerdings hat der Wind aufgefrischt und als wir den Genacker bergen wollten ist der Niederholer rausgerauscht und der Genacker lag im Bach bzw. in der Ostsee unter dem Schiff :( Marc ist es dann gelungen, den Genacker aus dem Wasser zu ziehen. Nun haben wir einen nassen Genacker und der Marc hat sich den Rücken verrenkt.
Der Hafen in Ystad ist sehr schön und man scheint recht ruhig zu liegen. Es gibt eine kleine Promenade mit Blick aufs Meer und falls man an kalten Tagen hier ist, in den Sanitärräumen eine Sauna.
Hier noch ein paar Bilder von Ystad:
Välkommen till Sverige
03.08.2015 Karen
Nun sind wir in Schweden! Nach einem wunderschönen Segeltag mit Sonne und genau dem richtigen Wind haben wir in Falsterbokanalen angelegt.
Der Kanal ist ungefähr 1sm lang und vom Hafen durch eine Klappbrücke getrennt. Der Hafen und die nördliche Zufahrt zum Kanal befindet sich nördlich von der Brücke, die südliche Zufahrt zum Kanal (oh Wunder) südlich. Im Kanal gibt es zwei Sperrtore, von denen wir nicht rausgefunden haben, wofür sie da sind. Bei Wasserstands unterschieden von einem Meter ist der Kanal gesperrt. Scheint, dass die Ostsee auf der einen Seite und auf der anderen unterschiedliche Wasserstände haben. Auf alle Fälle sieht das Alles recht spannend aus. Da wo man gerade noch durch die Klappbrücke entlang gefahren ist, ist plötzlich ein Wehr!
Ich werde es nie lernen,
03.08.2015 Marc
Jedesmasl wenn wir an Møn vorbei segeln versuche ich, die in natura sehr beeindruckenden Felsen zu fotografieren, nur um festzustellen, dass sie auf Fotos einfach nicht zur Geltung kommen.