Wir sind in Göteborg angekommen und können wieder Seeluft schnuppern. Der letzte Teil unserer Binnenfahrt durch Schweden war eher unspektakulär. Der Trollhättakanal wird auch heute noch rege für die Frachtschifffahrt genutzt. Dementsprechend ausgebaut ist er. Im Gegensatz zu engen Kanalwindungungen und historischen Schleusenalagen im Götakanal ist dort alles breit und modern.

Den heutigen Tag haben wir schonmal für einen ausgiebigen Stadtrundgang genutzt. Göteborg ist sehr grün und von malerischen Kanälen durchzogen, an denen die Leute in der heute endlich mal wieder scheinenden Sonne saßen.
Der Vänern ist der drittgrößte See Europas und der größte See der EU. Er ist ca. 10 mal so gross wie der Bodensee.
gemotort. Sunnanå ist ein netter kleiner Hafen, in den man durch ein Schären Fahrwasser kommt mitten in schöner Natur. Allerdings
Bier heißt auf schwedisch Öl. Da die Alkoholsteuern hier sehr hoch sind und sich nach dem Alkoholgehalt richten gibt es verschiedene Bierklassen. Normales Bier mit mehr als 4.5% heißt hier Starköl und ist nur in speziellen Lizenzläden zu horrenden Preisen erhältlich. Im normalen Supermarkt gibt es Lättöl mit 2.8%, welches dafür nicht mehr kostet als Cola. Wr holen uns gerne das Lättöl. Schmeckt wie ein leicht verdünntes Bier und nicht so grauenhaft wie bei uns alkoholfreies. Auch noch im Supermarkt darf Folköl verkauft werden, das hat 3.5%, kostet aber schon das Doppelte. So ziemlich alle internationalen Marken wie Heineken oder Guiness gibts hier darum in einer 3.5%-Version zu kaufen. Wir nehmen allerdings am liebsten Marienstads, das beliebteste schwedische Bier. Ob das allerdings aus dem Marienstad am Vänern in dem wir gerade liegens kommt konnten wir noch nicht rausfinden.